Und wie lässt sich Bränden von Garagen am besten vorbeugen? Erfahren Sie hier, auf was Sie achten sollten...
Das dürfte wohl für die meisten Menschen eine der größten Ängste sein – dass es brennt. Aus gutem Grund gilt es deshalb bei allen Immobilienthemen immer sorgfältig abzuwägen, welche Bauart welchen Brandschutz bietet – übrigens auch dann, wenn es um ein Nebengebäude wie eine Garage geht.
Selbst wenn Brände wohl mehrheitlich in den Hauptgebäuden ausbrechen – in Einzelfällen kommt es eben doch auch einmal vor, dass Feuer in einem Nebengebäude entsteht (z. B. durch einen Kabelbrand bei einem Auto) und dann vom Nebengebäude im ungünstigsten Fall auf das Hauptgebäude überspringt. Deshalb ist es gut, zu wissen...
Betonfertiggaragen und gemauerte Garagen punkten beim Thema Brandschutz besonders durch das verwendete Material. Überdurchschnittlichen Brandschutzanforderungen entspricht dabei eine Stahlbeton-Fertiggarage, die der DIN-Norm entspricht (wie die von ZAPF), weil hier der gesamte Baukörper auf jeden Fall aus nichtbrennbarem Material besteht.
Das bedeutet: Dieses Material leistet auch größerer Hitzeeinwirkung (von innen oder von außen) massiven Widerstand und bewahrt in aller Regel auch bei hohen Temperaturen seine Festigkeit. Die Stahlbeton-Fertiggarage wird also bei oder nach großer Hitzeeinwirkung auch nicht einfach in sich zusammenstürzen.
Im Unterschied zu Baukörpern aus Holz (z. B. Holzständerbauweise), brennbaren Kunststoffen oder aus mit brennbarem Lack beschichteten Materialien… leitet der Garagenkörper aus Stahlbeton einen Brand nicht weiter – sondern schirmt einen Brandherd gegebenenfalls sogar von weiteren brennbaren Strukturen oder Elementen ab. Entzündet sich (aus welchen Gründen auch immer) im Inneren einer Garage ein Brand, kann die Stahlbeton-Fertiggarage die Umgebung tatsächlich (innerhalb bestimmter physikalischer Grenzen) vor diesem Brand sogar wirksam schützen.
Genau deshalb raten viele Experten zum Beispiel ausdrücklich davon ab, leicht brennbare oder entzündliche Gegenstände in der Garage aufzubewahren oder zu lagern. Trockene Gartenabfälle in den so typischen Kompostsäcken oder -behältnissen gehören zum Beispiel genauso wenig in die Garage wie Brennholz oder Bauholzreste! Relativ häufig wird in Garagen auch Kraftstoff wie Benzin oder Diesel (für PKW, Motorrad oder auch für den Rasenmäher) gelagert. Das ist zwar in bestimmten Bundesländern in kleineren Mengen grundsätzlich sogar zulässig – aber kann im Fall der (Brand)Fälle überaus gefährliche Folgen haben. Also besser darauf verzichten!